Herzraten-Variabilität (HRV)

Nervensystem: Prüfung Stressbelastung und Anpassungsfähigkeit

Der Körper reguliert die Frequenz des Herzrhythmus: körperliche Beanspruchung oder psychische Belastungen erhöhen die Herzfrequenz, die bei Entlastung und Entspannung normalerweise wieder zurückgeht. Auch im Ruhezustand treten spontane Veränderungen des Zeitabstandes zwischen zwei Herzschlägen auf.
Dabei zeigt sich eine höhere Anpassungsfähigkeit an Belastungen in einer größeren Variabilität der Herzfrequenz. Unter chronischer Stressbelastung ist jedoch beides wegen der ständig hohen Anspannung zunehmend eingeschränkt und daher reduziert.

Mit einem Sensor wird der Puls am Ohrläppchen bzw. an einer Fingerkuppe und somit Ihre Herzfrequenz gemessen. Daraus ermittelt das Messgerät die Herzratenvariabilität (HRV), aus der sich die Veränderung Ihres Herzrhythmus im Zeitverlauf ergibt. Das so hergestellte Muster der HRV wird dabei von unseren Emotionen beeinflusst: Frust, Angst, Wut oder Ärger lassen den Rhythmus des Herzens unregelmäßig bis chaotisch werden. Im Ergebnis lässt sich sehr gut ablesen, wie hoch Ihr aktueller Grad an Stressbelastung und Erschöpfung ist.

Stabilisierung des Nervensystems

Mit speziellen Atem- und Fokussierungsübungen erreichen Sie eine Beeinflussung emotionsverarbeitender Gehirnbereiche, die einen regelmäßigen Rhythmus der Herzratenvariabilität herstellen. Somit wird die Stressbelastung reduziert und die Anpassungsfähigkeit des vegetativen Nervensystems verbessert.