Wurzelbehandlungen – Ursache vieler Krankheiten 

"Eine Zahnwurzelbehandlung, die keine Herde setzt, gibt es nicht." Dr.med. Issels 


Herderkrankungen 

Von einer Herderkrankung spricht man, wenn die vorgefundenen Symptome zunächst nicht auf den eigentlichen Auslöser einer Erkrankung schließen lassen, weil beide möglicherweise weit auseinander liegen. Deshalb ist die wirkliche Ursache für die zumeist chronischen oder wiederkehrenden Krankheitsbilder oft nicht leicht zu finden.

 Es gibt viele Ursachen dafür, dass der menschliche Körper aus seinem natürlichen Gleichgewicht gebracht wird. Da wäre zunächst an Ernährungsfehler zu denken, also an Vitamin- und Mineralmangel, säurelastige Kost oder zu fettes Essen. Stoffwechselstörungen können aber auch aus nicht ausgeheilten Virusinfektionen oder Mandelentzündungen resultieren.

Sehr häufig wird die Diagnose ‚Herderkrankung‘ erst dann gestellt, wenn ein Patient aufgrund schmerzender Gelenke einen Therapeuten aufsucht. Der Behandler findet dann auffällige Blut-Titer wie etwa eine erhöhte Zahl weißer Blutkörperchen vor und veranlasst daraufhin eine Focussuche.

Der Patient konsultiert nun alle gängigen Fachärzte in der Hoffnung, dass ein Focus gefunden wird, der für das Ungleichgewicht des Organismus verantwortlich ist. Einen solchen Krankheitsherd auszumachen und zu beseitigen ist sehr wichtig, weil er anderenfalls zur Ursache für den Beginn einer Rheumaerkrankung wie Arthrose oder Weichteilrheuma werden kann.


ROOT CAUSE – Die Wurzel allen Übels

Herderkrankungen und die Mundhöhle

Da über die Mundhöhle die meisten Stoffe mit den inneren Organen in Kontakt kommen, liegt hier auch zumeist die Ursache für eine Herderkrankung. Typische Krankheitsherde sind besonders die Tonsillen (Mandeln) und defekte, in der Regel wurzeltote Zähne. Letztere lassen sich glücklicherweise auf einer Röntgenaufnahme in den meisten Fällen gut als wurzelbehandelter oder vereiterter Zahn mit Bildung eines Granuloms oder einer Zyste erkennen.

Das obige Orthopantomogramm zeigt Symptome, die für eine Herderkrankung verantwortlich sein können. Auffällig ist eine große radioluzente Vakuole im rechten Unterkiefer ausgehend vom Zahn 46. Auch der Zahn 35 zeigt einen apikalen Knochenabbau. Der Zahn 36 hat eine insuffiziente Wurzelfüllung. Der Zahn 37 zeigt ebenfalls an der Wurzelspitze eine Entzündung.

Entscheidend für die Rolle der Zähne als Krankheitsherd ist der Umstand, dass diese auf verschiedene Weise mit dem übrigen Organismus in Verbindung stehen. Einerseits besteht die anatomisch leicht nachzuweisende Verbindung über Strukturen wie das Blut-, Lymph- und Nervensystem.

Daneben existiert nach der chinesischen Medizin auch das erst viel später durch Licht nachgewiesene Meridiansystem. Über diese Meridiane verbunden, kann der Wirkungsort einer Herderkrankung an einer vom Ursprungsort weit abweichenden Stelle liegen.


Hören Sie die Meinung Dr. med. Issels zu toten Zähnen

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