Organsprache & Psychosomatik

Spricht die Seele zum Körper: Der Geist mag nicht auf mich hören. Antwortet der Körper der Seele: ich helfe Dir – ich mache ein paar Symptome, dann hat er wieder Zeit für Dich.

Die Organsprache bezieht sich auf die Deutung von Symptomen in Bezug auf deren seelischen Gehalt. Symptome und Krankheiten können uns wichtige Botschaften darüber vermitteln, was in unserem Leben möglicherweise nicht stimmt.

Sprichwörter wie „das geht mir an die Nieren“, „Gift und Galle spucken“, „das raubt mir die Luft“ oder „ich zerbreche mir den Kopf über etwas“ weisen darauf hin, dass der Volksmund schon immer Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und seelischen Zuständen erkannt hat.

Die Organsprache zeigt auf, wie belastende Situationen auf die Gesundheit wirken können oder auch umgekehrt – wie körperliche Beschwerden Einfluss auf unser seelisches Befinden haben können. Es ist besonders hilfreich, Symptome in Bezug auf aktuelle Spannungen und Belastungen zu hinterfragen und zu übersetzen. Die Organsprache kann dabei helfen, Zusammenhänge zwischen sozialen Spannungen, Schicksalsschlägen und schwierigen Entscheidungen sowie Depression und Burnout-Syndrom zu erkennen.

Erkenntnis und Bewusstwerdung sind wichtige Schritte zur Besserung. Die Organsprache kann hierbei helfen, indem sie einen „Aha-Effekt“ auslöst, das Prinzip der Selbstverantwortung stärkt und das Selbstbewusstsein verbessert.

Psychosomatik

Psychosomatik befasst sich mit den Auswirkungen von psychischen Situationen auf den Körper und umgekehrt. Viele kennen den Zusammenhang zwischen Stimmung und Körperhaltung oder psychischem Druck und Hüsteln, aber auch körperliche Situationen können sich auf die Psyche auswirken. Zum Beispiel kann eine Belastung der Leber durch Gifte oder Medikamente zu geistiger Müdigkeit und mangelnder Konzentrationsfähigkeit führen.

Es ist wichtig, die Ursache und die Auswirkung bei dieser Wechselwirkung zu klären. Körperliche Ursachen von innerer Unruhe erfordern eine körperliche Abklärung wie die Prüfung enzymatischer Störungen im Stoffwechsel, anstatt die Gabe von psychoaktiven Medikamenten wie Ritalin.

Die Wechselwirkungen zwischen seelisch-geistigem Befinden und körperlichen Störungen werden mittlerweile im Rahmen der Hirnforschung und der Psychoneuroimmunologie wissenschaftlich erforscht. Daher ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist zu verstehen, um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten.

Besonders sympathisch ist dabei, dass einer der namhaften Forscher und Autor mein Namensvetter Prof. Dr. med. Joachim Bauer ist. Gerne zitiere ich ihn zu diesem Thema: „Das Gehirn macht aus Psychologie Biologie.“ Vertiefende Informationen zu seinen Arbeiten wie z.B. Hirnforschung, Seele und Körper oder Psychotherapie finden Sie auf seiner Webseite.

Informationen zu Seminaren in Organsprache – Psychsomatik erhalten Sie unter Seminare Organsprache.